Workshops - Donnerstag 09.11.2023

08.00 - 11.30 Uhr | Endovaskuläre Techniken – Alles, was Sie wissen müssen in 20 Fällen
Leitung: A. Behne, Berlin; D. Hardung, Berlin

Zugangswege
Punktionstechniken (antegrade, retrograde, cross-over, pedal, crual)
Schleusenkunde/Führungskatheter
Drahtkunde (verschiedene Drahtplattformen, Unterschiede verschiedener Drähte, CTO Drähte, polymerbeschichtet vs. unbeschichtet, Differentialindikationen)
Therapiestrategien (POBA vs. Stent vs. DEB vs. ‚Debulking‘)
Stents (selbstexpandierend, ballonexpandierend, Nitinolstents, open vs. closed-cell design, Welcher Stent für welche Läsion?)
Komplikationsmanagement: Was muss ein Katheterlabor an Notfallequipment und Überwachungsmöglichkeiten vorhalten?
Atherektomie
Aktuelle Datenlag
Praktische Übungen

Inhalt des Workshops

Der Kurs vermittelt einen umfassenden Überblick und vermittelt Grundvoraussetzungen peripher interventioneller Techniken und Materialien. Detaillierte Materialkunde, Kathetertechniken für einfache und komplexe Läsionen, Punktionstechniken und generelle Therapiestrategien werden vermittelt. Differentialindikationen für verschiedene Therapieformen werden vermittelt. Der Kurs findet in Vortragsform mit praktischen Beispielen statt. Möglichkeiten für einen Erfahrungsaustausch, Tipps und Tricks sind gegeben. Die praktische Handhabung der einzelnen Devices findet ebenfalls Raum.

08.00 - 12.00 Uhr | Intravaskulärer Ultraschall (IVUS)
Leitung: R. Khodzhibaev, Lingen

IVUS und Aortenerkrankungen (Einführung, technische Besonderheiten, Vorteile in der Praxis, Limitationen, Fallbeispiele)

IVUS und Interventioneller Therape der tiefen Venenthrombose/ Kompression (Einführung, technische Besonderheiten, Vorteile in der Praxis, Limitationen, Fallbeispiele)

IVUS in der endovaskulären Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) Einführung, technische Besonderheiten, Vorteile in der Praxis, Limitationen, Fallbeispiele)

Inhalt des Workshops

Dieser Workshop richtet sich an Kollegen, die frische Eindrücke zum Intravaskulären Ultraschall sammeln und eine Übersicht zu den Anwendungsmöglichkeiten und Technologie von IVUS bekommen und somit ihr Berufsleben auf ein nächstes Level bringen wollen. Nach der theoretischen Einführung findet unmittelbar das praktische Training statt, das den Umgang mit einem mobilen IVUS-Gerät mit aufgezeichneten Fällen, bzw. eine direkte Umsetzung in die Praxis zeigt. Die Teilnehmer werden wahrnehmen, wie Gefäßstrukturen von innen aussehen, die es dem Operateur ermöglichen besser zu verstehen, was im Gefäß vor während und nach der Behandlung passiert. Neben der Anleitung und Hilfestellung vom professionellen Trainer, einen erfahrenen Gefäßchirurgen, bekommen die Teilnehmer eine Möglichkeit die weiterführenden Fragen zum IVUS unmittelbar zu stellen.

08.00 - 12.00 Uhr | Carotis- und Aortenchirurgie - Hands-On-Kurs (der Workshop richtet sich an Ärzte und angehende Fachärzte)
Leitung: M. Kuhnert, Birkenwerder

Der Trainingskurs bietet die Möglichkeit, arterielle Rekonstruktion im Bereich der A. carotis und Aorta abdominales am Modell anzuwenden und zu trainieren.
(Einführung, technische Besonderheiten, Vorteile in der Praxis, Limitationen, Fallbeispiele)

08:00 - 13:00 Uhr | EVAR und komplexe periphere Gefäßerkrankungen im Becken – Hands-on-Kurs
von W. L. Gore & Associates GmbH
Leitung: Dr. Semih Buz, Berlin, Dr. Michael Burbelko, Berlin

EVAR
Dr. Semih Buz

Theoretischer Teil:

Anatomische Grundlagen einer EVAR
Messen – Beurteilen – Planen
Entscheidungsfindung Prothesenauswahl
Fallbesprechung

Praktischer Teil:

Durchführung einer EVAR am Simulator
Durchführung einer EVAR am Modell

Komplexe periphere Gefäßerkrankungen im Becken
Dr. Michael Burbelko

Theoretischer Teil:

Anatomische Grundlagen
Technische Aspekte der Produkte
Klinische Daten
Fallpräsentation

Praktischer Teil:

Durchführung einer Stentimplantation am Simulator
Durchführung einer Stentimplantation am Modell

Inhalt des Workshops

Der Trainingskurs bietet die Möglichkeit, endovaskuläre Verfahren im aortoiliakalen Bereich kennenzulernen. Sowohl theoretische Grundlagen als auch die praktische Anwendung am Modell sind Teil dieses Workshops. Der Kurs ist für junge Kolleg:innen gedacht, die ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten weiter ausbauen wollen.

10.00 - 14.00 Uhr | Apparative, mikrozirkulatorische Gefäßdiagnostik
Leitung: Dr. med. Peter Klein-Weige, Berlin

Apparative Gefäßdiagnostik dient keinem Selbstzweck, sondern schafft die Grundlage für eine fundierte Diagnose und Therapieentscheidung. Dabei sind Kenntnisse der Messmethodik, der Aussagekraft und Limitationen wichtig für die Interpretation der dabei erhobenen Daten.

Im Workshop wenden wir uns an Gefäßassistent:Innen, MTA, Fachpflegepersonal in der Gefäßmedizin, medizinische Fachangestellte und Ärzt:Innen in der Gefäßmedizin.

Wir konzentrieren uns auf eine vergleichende Darstellung konkurrierender Routinemessmethoden wie ABI und Oszillometrie, den Wert von Belastungsuntersuchungen, akraler Diagnoseinstrumente wir die Finger- oder Zehenverschlussdruckmessung und die digitale Photoplethysmographie.
Ferner beschäftigen wir uns mit mikrozirkulatorischen Messungen, z.B. zur Feststellung einer kritischen Extremitätenischämie. Auch dabei fokussieren wir auf die Aussagekraft, Variabilität und Praktikabilität unterschiedlicher Methoden wir tcpO2 und O2-C für die klinische Routine, zeigen aber auch innovative Messkonzepte mit modernen laserbasierten flächenhaften Messmethoden wie der Laser Speckle Contrast Analysis (LASCA) in Verbindung mit O2-C.

Wir werden abschließend noch einige Patient:Innen untersuchen können, anhand deren Symptomatik und Leiden wir zielführende und ökonomische diagnostischen Schritte diskutieren werden.

Alle Teilnehmer:Innen erhalten nach erfolgreicher Abschlussprüfung ein Teilnahmezertifikat. CME-Punkte werden bei der LÄK Berlin beantragt.

12.30 - 14.00 Uhr | Intraoperative 3D Vaskular Navigation mit Hilfe einer mobilen Hybrid-Lösung
Leitung: Tim Gerhard, Nürnberg

Der Workshop zeigt die Möglichkeiten der intraoperativen 3D Vaskular Navigation in einem mobilem Hybridraum mit Hilfe von Image Fusion. Dabei können Sie erfahren, wie Ihnen Vaskular Navigation sowohl bei Eingriffen der abdominellen Aorta, als auch in den unteren Extremitäten helfen kann, Dosis, Kontrastmittel und Zeit zu sparen.

Theoretischen Teil:

Vorstellung Therenva mit Produktübersicht
Zusammenspiel mit mobilen und festinstallierten C-Bogen-Systemen

Praktischer Teil:

EVAR-Planung mit EndoSize
Durchführung einer EVAR am EndoNaut im AI-Modul
Durchführung einer Angioplastie am EndoNaut im PAD-Modul